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giovedì, novembre 30, 2017

Der Spiegel v. 23.11.2017

“Stunde Null” im “Spiegel”. Ja nun, einschläfernde Politik nutzt sich ab. Stattdessen war Aufbruchstimmung angesagt. Die einem saturierten und bequemen Publikum beizubringen ist nicht einfach, gar unmöglich. Und Politiker, gleich ob Merkel oder Schulz, denken nicht weiter als eine fette Sau springt. Schulz sieht man den Frust an, Merkel ist cooler. Nur das bringt die Deutschen auch nicht weiter. Es ist wohl besser, man löst Deutschland in Europa auf, wie auch die anderen Nationen der EU und versucht in einem neuen Anlauf etwas Fortschrittlicheres auf die Schiene zu bringen. Das würde auch die Ineffizienz europäischer Streitkräfte, welche in dem Artikel “Der Nebel des Krieges” beklagt wurde, beheben.
Und Elon Musk wird als Illusionskünstler beschrieben. Er schiebt Projekte an, die nicht alle mit Erfolg beendet werden. Diese Aussage zu treffen, halte ich für verfrüht. Musk ist mir schon deswegen sympathisch, weil er viel SF gelesen hat. Und er hat Milliarden gemacht. Eine Kombination, die einen Macher mit Phantasie geschaffen hat. Tesla, SpaceX, Hyperloop, um nur einiges zu nennen. Wer sonst würde so etwas auf die Beine stellen wollen?
Ein Artikel über chinesische Lifestreamer ist auch interessant. Ich würde gern mitmachen. Nur ist mein Chinesisch noch nicht gut genug. Zwei Wörter reichen wohl nicht. Und dann würde ich als alter Fuzzi wohl auch nicht mehr genug Follower anziehen.
“Blockchain”, die in einem anderen Beitrag behandelt wird, ist schon etwas anderes. Ist Blockchain das nächste große Ding? Zeitungen und Zeitschriften nehmen sich ihrer an. Auf YouTube gibt es Videos darüber. Es wird viel und schwammig darüber geredet. Mit BitCoin und Satoshi Nakamoto fing es an. Ob Nakamoto ein Individuum oder eine Gruppe ist, weiß niemand. Wie auch immer, er gab 2008 ein Papier heraus und dann ein Programm, welches BitCoinMining enthält, die Erstellung von BitCoins.
Das ist das Phantastische, sie werden durch Computer erstellt, welche mathematische Probleme zu lösen haben. Gleichzeitig wird ein neuer Block der Kette hinzugefügt, der die letzten Transaktionen mit Bitcoin enthält. Da die Gleichungen immer komplexer werden, gibt es inzwischen auf das Mining spezialisierte Maschinen, die eine Menge Strom verbrauchen. Inzwischen, so sagt man, überschreitet die Gesamtheit der BitCoin-Herstellung mit ihrem Stromverbrauch den einer kleinen Nation.
Die Blockchain, auf viele Computer ausgelagert, registriert jede mit BitCoin durchgeführte Transaktion und ist durch ihre Verschlüsselung mit sha256 hash unknackbar.
Die Blockchain kennt nur Sender und Empfänger. Jeglicher Mittelsmann ist ausgeschaltet. Die Transaktion wird einem Datenblock zugefügt, ist der reif, um an die Kette zu kommen, wird er vorher durch die mathematische Prozedur verschlüsselt.
Es ist Geld aus dem Nichts. Eine Coin ist nun um die 10000 Euro wert. Der Tabakhändler unseres Dorfes hatte 80 Bitcoins für ein paar Euro erstanden und später verkauft als ein BitCoin 800 Euro wert war. Jetzt wo der Wert bei 10000 Euro liegt, verdrängt er es. .
Ich sehe mir hin und wieder Videos über BitCoins und BlockChains an und stieß dabei auf eine interessante Kryptowährung, die auf einer Blockchain basiert und Nutzern zufließt, wenn sie auf der Steemit-Website bloggen und Follower anziehen. Die Währung kommt ebenfalls from nowhere, also aus dem Nichts. 2016 wurde in einem Wert von 1.300.000 Dollar ausgezahlt. Die Steem Dollars können in BitCoin umgetauscht und von dort in die vorherrschenden nationalen Währungen.  
So, ist Blockchain nun das nächste große Ding? Es geht nicht nur um Kryptowährung, sondern mit ihr kann man alles Mögliche abwickeln, seien es Eigentumsübertragung, Vermietungen, Dienstleistungen und IoT-Prozeduren. Wenn ein industrieller Sensor einen Vorgang in einem industriellen Prozess erfasst und der Aktuator darauf reagiert. Die Kosten können in der Blockchain festgehalten und später summiert werden.
Es ist alles drin.

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