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venerdì, dicembre 02, 2016

Scientific American, November 2016



Viele Wissenschaftler waren geschockt, als Trump die amerikanischen Präsidentenwahlen gewann. Das spiegelt sich auch im Leitartikel von Scientific American wider. Dafür wird er aber gut für das Business sein und ist sehr familienfreundlich (was seine Familie angeht).
“Black Holes, Wormholes and the Secret of Quantum Spacetime”. Einstein schrieb über Wurmlöcher in seiner Abhandlung über die Relativitätstheorie. Er beschrieb sie anhand von Gleichungen und nannte sie noch nicht so. Wurmlöcher laufen auch unter Einstein-Rosen Brücken. Es sind zwei schwarze, miteinander über Zeit und Raum verbundene Schwarze Löcher.
In einem zweiten Papier berichtete Einstein über “spooky action at a distance”. Über das Entanglement, den Quantum-Effekt, der subatomare Partikel über Zeit und Raum miteinander verbindet. Wird ein Partikel manipuliert, verhält sich das vielleicht Lichtjahre und über Zeiträume entfernte Zwillings-Partikel genau so.
Der Autor dieses Artikels meint nun, dass die Untermenge von Wurmlöchern aus miteinander verbundenen subatomaren Partikeln besteht. Vielleicht hilft und das weiter, wenn wir FTL-Triebwerke entwickeln.

“Human Organs from Animal Bodies.
Es geht um Züchtung von menschlichen Organen. Da es wenig Spenderorgane gibt, denken einige Forscher daran, sich die Natur zunutze zu machen und menschliche Organe in Tieren zu züchten und die dann auszuweiden. Als Spendertiere kämen Schweine infrage. Menschliche Stammzellen würden in Schweineembryos implantiert. Diese Chimeren, aus Organen von zwei Lebewesen bestehend, würden menschliche Nieren, Pankreas usw. produzieren.
Ist es vernünftig, Lebewesen zu erzeugen, nur um sie später auszuweiden? Das Gleiche ließe sich natürlich auch für Tiere erfragen, die der Nahrung von Menschen dienen.

“The Fusion Underground”
Ich erinnere mich. Vor Jahren hatten zwei Forscher ein Gerät vorgestellt, dass Ähnlichkeit mit einem Tauchsieder hatte und behauptet, dass sei in Fusionsreaktor. War er nicht.
Über viele Jahre wird schon an Großreaktoren wie National Ignition Facility (NIF) und dem ITER gearbeitet in der Hoffnung, dass sie 2035 Energie erzeugen können. Aufwand zig Milliarden Dollars und Erfolg ungewiss.
Jetzt gibt es mehrere Versuche, kleinere Reaktoren zu entwickeln, die natürlich auch noch nicht zufriedenstellend laufen. Sollten die Versuche eingestellt werden, wäre der Aufwand geringer. Lohnt sich also, Forschungen in kleinerem Rahmen zu treiben.
Es wird vorgestellt, wie diese Fusionsreaktoren arbeiten. Ich erspare es mir, näher darauf einzugehen.

“Things we know to be true.”
Angesichts der Wahl Trumps, der mit Wissenschaft nicht viel am Hut hat, schießt Scientific American eine Salve auf wissenschaftsferne Unterbelichtete.
Monster. Bigfoot, das Loch Ness Monster und ähnliche Kreaturen gibt es nicht.
GMOs sind nicht schädlich.
Wir nutzen nicht nur 10 % unserer Hirnkapazität.
Wir brauchen keine 8 Glas Wasser am Tag zu trinken.
Die Erde ist keine Scheibe.
Freie Energie und Perpetuum Mobile funktionieren nicht.
Verbrechen kommen bei Vollmond nicht häufiger vor.

Der Artikel spricht Amerikaner an, die anscheinend einen höheren Prozentanteil an Crackpots haben als wir Europäer.

“Species in the Making”
Wie differenziert sich eine Species? Die gängige Theorie sagt: Durch geographische Trennung. Sie begünstigt die voneinander losgelöste Entwicklung der Lebewesen. Eine neue Theorie geht dahin, dass der Impuls auch durch Gewohnheiten ausgelöst werden kann, die eine bestimmte Gruppe von Tieren annimmt. An dem Beispiel von Orcas, Killer-Walen, wurde dies festgestellt und beschrieben.

“Get clean or die trying.”
Ibogaine wird aus Pflanzen gewonnen, ist ein Psychedelic und besitzt den positiven Effekt, dass bei einer hohen Anzahl von Rauschgiftsüchtigen die Entzugserscheinungen gemildert werden oder gar nicht auftreten. Der negative Effekt ist: Man kann nach der Einnahme dieser Substanz sterben. Daher ist sie in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht zugelassen.
Finanziell gut ausgestattete Junkies suchen daher Entzugskliniken in Mexico und anderen mittelamerikanischen Ländern auf und nehmen das Risiko in Kauf.





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