Coversong Roads

martedì, settembre 13, 2016

Progress Ahoi!


Sie sind entlassen! Was ich, wo ich nur noch als Renter durch die Gegend tapere? Lol. Im letzten “Spiegel” gab es unter dieser Überschrift einen Beitrag mit dem Untertitel “Wie uns Computer und Roboter die Arbeit wegnehmen - und welche Berufe morgen noch sicher sind”.
Gerade für SF-Fans ist das Thema interessant. Die Zukunft rückt immer näher an uns heran, rette sich wer kann. Ich versuche es ja. Habe mich gerade durch den zweiten Kurs “Internet of Things (IoT)” gemogelt, obwohl mein DragonBoard noch gar nicht funktionierte, wegen eines fehlenden Stecker-Adapters. Den habe ich nun, doch jetzt muss ich es ausprobieren. Und dann ist da noch die Kleinigkeit, dass ich JAVA, Android, C++ nicht beherrsche, die für die Programmierung gebraucht werden. Also Bücher bestellen. Doch die Quizz-Fragen habe ich richtig beantwortet. Wer kennt nicht den Spruch: Man kann doof sein, man muss sich nur zu helfen wissen?
Ich brauche außerdem ein HDMI-Kabel, einen Monitor, eine USB-Maus, ein USB-Keyboard für mein Dragonboard. Und ich benötige einen Laptop mit Virtuellem Device, einer Chip-Komponente, die Emulationen auf einer Virtuellen Maschine erlauben. Und gerade habe ich mir die Material-Liste für den nächsten Kurs herunter geladen: Drähte, Stepper-Motoren, Resistoren, Breadboards, LEDs, PIR-Sensoren, Ultraschall-Sensor, Fernbedienung. Ist doch gut, dass man etwas zu tun hat. Bis jetzt bin ich noch im Rennen. Mal sehen, wann ich aus der Kurve fliege.
Doch nun zum Artikel, in dem etwas über die künftige Arbeitswelt geschrieben wird. Im Grunde kann sich das jeder halbwegs belesene Mensch vorstellen, wenn er sich über Künstliche Intelligenz kundig gemacht hat. Irgendwann übernehmen Maschinen Jobs, die zur Zeit noch Lagerarbeiter, Zahntechniker, Briefträger, Apotheker, Altenpfleger, Anlageberater, Börsenmakler durchführen.
Nun, das sind Berufe, von denen sich das jeder vorstellen kann. Im Artikel ist IoT gar nicht erwähnt. Das wird jedoch der Hammer, wenn sich Objekte miteinander austauschen. Denn irgendwann wird der Mensch aus den Abläufen verschwinden.
In diesem Zusammenhang ist auch ein “Business Week”-Artikel über Amazon interessant.
Seit einer Reihe von Quartalen macht es Gewinn. Vor allem durch das Cloud Computing, das Amazon anbietet. In einigen amerikanischen Großstädten ist der Service beeindruckend: Lieferung in zwei Stunden für etwa 25.000 Artikel und für 7.99 extra werden die innerhalb einer Stunde geliefert. Auch die Versandausgaben sind nicht ohne: 11.5 Milliarden Dollar letztes Jahr.
Aus dem Artikel geht auch hervor, dass Jeff Bezos sich Frachtmaschinen für seine Prime-Lieferungen (Belieferung in einem Tag oder zwei Tagen) zugelegt hat. Besonders zur Weihnachtszeit haben UPS und FedEx die Amazons Lieferungen nicht gewuppt. Anlass für Bezos, einen Teil der Kundenlieferungen selbst durchzuführen.
Das ist nun kein Beispiel, dass Maschinen übernehmen. Doch auch bei Amazons Logistik spielt Künstliche Intelligenz eine immer stärkere Rolle. Geht schon im Lager los, wo Roboter herumwieseln. Computer rechnen die günstigsten Routen aus. Mathematiker helfen ihnen dabei.
Wenn Amazons Abläufe optimiert sind, werden auch hier die Menschen irgendetwas anders machen. Nur was? Da ist die Politik gefragt. Nur fragen sich dann die Maschinen. Wozu benötigen wir Politiker? Sie werden Entscheidungsprozesse analysieren und feststellen: Das können wir besser.

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