Coversong Roads

domenica, giugno 28, 2015

Puff




Schade. Wie man sieht, muss noch dran gearbeitet werden. Frachtrakete von SpaceX explodierte nach drei Minuten auf dem Weg zur Internationalen Raumstation. 

Sieht man selten


Magnolie in unserem Garten. Wenn man genauer hinsieht, kann man großen weißen Blüten erkennen. Und vor meinem Wagen ein NSA-Prinz auf einem Parkplatz vor dem Supermarkt.
Er wurde 1958 mit dem Slogan verkauft: "Fahre Prinz und du bist König".

Juni-Story

In diesen Tagen werden bei Schreib-Lust wieder eingesandte Stories bewertet. Es gibr ein paar gute Schreiber darunter. Die meisten Stories jedoch empfinde ich als lahm. Ist auch klar, wenn man SF-Fan ist.... Bei Geschichten von Frauen kommen meistens ein oder zwei Personen vor. Wenn die Leute meine Stories mit mehreren Personen lesen, ist das für sie nicht mehr verkraftbar.
Ich komme auch ins Schleudern, wenn ich SF lese und der Autor fängt an, extraterrestrische Verben in die Story einzuflechten, die nicht im klingonischen Wörterbuch enthalten sind. Aber bei dödeliger Belletristik sollte man schon über zwei Personen hinauslesen können.
Hier mein letzter Erguss:
Gummibaum
Klaus Eylmann
Udo Schmitz, Kriminalbeamter, mittelgroß, blond, mit blassem Teint und wasserblauen Augen, konnte sich seine Wohnung ohne Gummibaum nicht vorstellen. Dessen Präsenz erzeugte, so hatte Udo schon vor Jahren festgestellt, eine beruhigende Atmosphäre, obwohl der Baum nichts tat, als zu wachsen, Staub einzufangen, Blätter fallen zu lassen.
Die Altbauwohnung lag in Hamburg-Winterhude, in einer Seitenstraße, die so wenig befahren war, dass Tauben auf ihr spazieren gingen. Hier schien die Zeit langsamer abzulaufen und Udo meinte, das läge an seinem Gummibaum. Ficus Elastica, um die ein Meter fünfzig hoch mit einer durchschnittlichen Blattlänge von fünfunddreißig Zentimetern. Udo genoss die Ruhe, die von ihm ausging und die nur von dem hin und wieder zu vernehmenden Brummen des Kühlschrankes, dem Rasseln der Kette einer Standuhr, dem gluckernden Geräusch einer Kaffeemaschine unterbrochen wurde. Wohnung, Gummibaum und Standuhr hatte Udo von seinen Eltern übernommen. Die Kaffeemaschine vor einigen Tagen gekauft. Das Lächeln der Verkäuferin, schlank, Größe um die 1,60 m, kastanienbraune, kurzgeschnittene Haare, vermutlich unverheiratet. Ein reizendes Mädchen. Udo würde gern eine wie diese zu einem Kaffee in seine Wohnung einladen.
Außer die Erde mit Sauerstoff zu versorgen, hatten Bäume sicher noch andere Aufgaben, die der Menschheit bisher verborgen geblieben waren. Sie waren nicht dafür geschaffen, nur herum zu stehen. Für Udo wäre es nicht abwegig, wenn alle Bäume miteinander in Verbindung stünden, vermutlich über Partikel, die in einem Teilchenbeschleuniger wie dem Hadron Collider bisher noch nicht aufgespürt worden waren. Dark Matter, zum Beispiel. Und es war, so dachte Udo, nicht auszuschließen, wenn sie mit Bäumen in anderen Galaxien und Paralleluniversen kommunizieren würden. Udo hütete sich, seine Theorie mit anderen Personen zu erörtern. Die Welt war nicht reif dafür. So genoss er die Ruhe in dem Bewusstsein, dass es der Gummibaum war, der dafür sorgte, dass er abends Schachpartien der Meister ungestört am Küchentisch nachspielen konnte.
Schach spielte er im Club, dann mit den großen Figuren im Stadtpark. Einem Freund hatte er bei einer Schachpartie von seinem Gummibaum erzählt.
Ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt,“ hatte sich der Mann gewundert. „Die waren doch in den 60er Jahren in. Zur Zeit der Nierentische und Tütenlampen.“
Schon vorher,“ hatte Udo erwidert. „Zur Zeit der Volksempfänger, Drahtfunk, Lautsprechern an den Stränden und grölenden Horden in Uniform.“
Gummibäume…“. Der Mann sah vom Schachbrett hoch. „Gummibäume waren ein Fad, eine Marotte, eine Modeerscheinung. Soweit mir bekannt ist, hatte jeder einen bei sich zu Haus stehen. Im Zeitalter des Internets und der Social Networks, der Meme, Jingles, könnte man Gummibäume wieder populär machen. Wir haben den E-Commerce und das wäre eine neue Geschäftsidee.“ Er redete weiter. Udo hörte nicht hin. Auch wusste er nicht, was Meme und Jingles waren. Er analysierte die Stellung des Gegners und setzte ihn nach einigen Zügen matt. Dann stand er auf und verabschiedete sich.
Um Gedanken an Beruf und Schach hinter sich zu lassen, ging Udo hin und wieder tanzen. So wie an diesem Abend. Für das Damenwahl-Lokal, eine tropisch warme von Veilchenduft, Bierdunst und deutschen Schlagern geschwängerte Vorhölle, war Ladies Night angesagt mit Frauen in der Überzahl. Udo störte das nicht. Als Kriminalbeamter hatte er gefährlichere Situationen überstanden. Doch nun saß er mit dem Rücken zur Tanzfläche an der Bar, und es kam ihm vor wie Russisches Roulette.
Der Jockey legte eine Scheibe auf. Udo starrte in sein Bier und wurde von hinten angetickt. Udo drehte sich um, erstarrte, fing sich wieder. Sekunden später quetschte sich eine korpulente ältere Frau an ihn. Der Discjockey brachte seinen Spruch: „Haben Sie Ihrer Dame schon gesagt, wie gut sie heute Abend wieder aussieht?“ Das bekam Udo nun doch nicht über die Lippen. Er redete über die Standuhr seiner Mutter und den Gummibaum. Die Frau schreckte das nicht ab, stürzte sich beim nächsten Tanz wieder auf ihre Beute. Es gab für Udo zwei Fluchtorte zur Auswahl: Ausgang oder Herrentoilette. Udo entschied sich für den letzteren.
Dort ließ er die Luft aus der Lunge und blickte in den Spiegel, strich eine Strähne zurück, hielt die Hände unter den Wasserstrahl, benetzte sein Gesicht und versuchte an nichts zu denken. Als er sich nach zehn Minuten wieder hinaus traute, lauerte die Frau in fünf Meter Entfernung. „Kommen Sie“, hörte er neben sich eine Stimme, die ihm bekannt vorkam. Eine junge Frau lächelte ihn an, ergriff seine Hand und zog ihn auf die Tanzfläche. Das Mädchen aus der Innenstadt, das ihm die Kaffeemaschine verkauft hatte.
Sie haben mich gerettet“, seufzte er erleichtert und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Sollte er ihr sagen, wie gut sie heute wieder aussah? Das wusste sie wohl selbst. Und überhaupt musste man Abstriche machen. Schummrige Beleuchtung und Biere konnten seine kognitiven Fähigkeiten herabsetzen. Aber soweit er sich erinnern konnte, war sie auch bei Tageslicht hübsch, wenn er nüchtern war.
Ich habe Sie mit Ihrem markanten Gesicht gleich wieder erkannt und dann abgefangen.“ Die Frau kicherte und schmiegte sich an ihn. ´Was? Markantes Gesicht?´ Er sah das blasse Oval aus dem Spiegel vor sich und musste grinsen. ´Ich versuch es mal´, dachte er und sagte: „Ich kann nicht mehr allzu lange bleiben. Habe vergessen, meinen Gummibaum zu gießen.“
Was!“, rief sie aus. „Sie haben auch einen?“ Udo musste sich beherrschen. Markantes Gesicht, Gummibaum. Sprüche klopfen hatte sie drauf. Interessant. Was für ein Kontrast zu ihrem unschuldigen Aussehen!
Dann jedoch sagte sie: „Bäume sind Poesie“. Und Udo drückte das Mädchen fester an sich.












Volksbefragung in Griechenland

Vermeintlich cleverer Schachzug von Tsipras. Er verteilte die Last der Entscheidung auf viele Schultern und kaschiert damit, dass er es war, der das Land in die Sch... geritten hat.
Es zeigt aber auch, dass die Mehrheit der Griechen, vermutlich auch der Menschheit, aus Idioten besteht, die Konsequenzen, wie sie jetzt anstehen, nicht einkalkulieren können, wenn sie mehrheitlich eine Partei wie Syriza wählen..

Solange die im Denkarsenal befindliche Logik dieser Leute so schwach ausgebildet ist, und sich die Leute auich nichts sagen lassen wollen, sollte man sie nicht daran hindern sich ihr Grab zu schaufeln.

giovedì, giugno 25, 2015

Google Express


Ich bekam eine E-Mail auf meinen Gmail-account. Overnight Delivery in ausgewàhlten Bezirken. „Enjoy $20 off your first purchase and 3 month free delivery.“ Komisch, unser Supermarkt ist nicht dabei, lol. Selbst in den U.S.A gibt es nur einige Regionen in Kalifornien, Washington, New York. Es ist jedoch eine stattliche Anzahl von Geschäften, die mitmachen. 

mercoledì, giugno 24, 2015

Businessweek June 15 - June 28, 2015


Diese Ausgabe werde ich aufbewahren. Code: An Essay, ein Aufsatz über Programmiersprachen, Kodierer und das, was sich in Silicon Valley so tut. In dieser Ausgabe lese ich nichts anderes. Es geht über 112 Seiten. Warum tut die BW das dem Leser an? Kodieren wird wichtiger, explodiert geradezu. In der Zukunft fallen die durchs Rost, die es nicht beherrschen. Kann natürlich noch etwas dauern und irgendwann wird Kodierern das kodieren durch Maschinen abgenommen.
Ich selbst habe noch etwas Ahnung davon, aber nicht mehr viel. Die letzten Programme hatte ich in Second Life geschrieben, dem online Computerspiel. Ich hatte mir mit LSL, der Linden Scripting Language ein Internet Radio programmiert, dass ich auf meinem Stück Land deponiert habe, wo Avatars tanzen. Radio-Stationen habe ich über Shoutcast bekommen. Nur fehlt bei vielen Programmen das intuitive. Die ganze Internetchose ist stark verbesserungswürdig. Die Prozedur war so versteckt, dass es mich so um den halben Tag gekostet hat, bevor ich herausbekam, wie man an die URL der Radiostationen herankommt. Die Optionen müssten durch das Programm angeboten werden, wenn man eine Radiostation aufruft.

Jeder Besucher meines Landes in SL kann mit meinem Radio Stationen nach Musikarten anwählen und auf seinem Computer hören. Ist doch schon was. Doch zurück zum Artikel. Er ist eine gute Einführung für Nichteingeweihte. Ich greife ein paar Titel heraus: What is the Relationship between Code and Data?, From Hardware to Software, How does Code become Software?, Liquid Infrastructure, What is an Algorithm?, What about Javascript?, The Beauty of the Standard Library, What do different Languages do?, Look how big and weird Things get with just Python, Why are Coders angry, How do you pick a Programming Language?, Why are there so many Languages? Managing Programmers, Should you learn to code?

Es gibt um 1700 verschiedene Programmiersprachen. Man sollte erst mal nur eine lernen, lol. Am Anfang der Computerei gab es Assembler und Cobol. Später kamen Fortran und PL1 hinzu. Ich hatte noch Cobol gelernt, nachdem unsere Organisationsabteilung mit der Datenverarbeitung zusammengelegt worden war. Zu der Zeit arbeitete ich bei Reemtsma Cigaretten in Hamburg. Big Iron, Mainframes wurden mit Minicomputer von IBM ergänzt. Die hatten ihre eigene Sprache. War schon interessant. Dann kaufte die Firma Unternehmenssoftwarepakete von SAP, die zu der Zeit aus Assembler bestanden. Eine low-level Sprache, die dicht an der Maschine war. Allerdings besaß sie schon Makros, die Funktionen wie Öffnen, Schließen, Lesen, Updaten, Drucken von Dateien enthielten und die Programmierung vereinfachten.
        Was SAP zur Zeit anbietet, weiß ich nicht. Ich bin nicht mehr am Ball. Eines ist klar. Geschäftsvorfälle können nun via PCs, Tablets und Smartphones über die Cloud abgewickelt werden. Und irgendwann läuft alles über das Internet of Things automatisch ab.

Klar, dass man da nicht mithalten kann. Ich fuhr heute mit meiner Frau in verschiedene Supermärkte zum Einkaufen. Ein Codierer hat keine Zeit dafür. Er lässt sich eine Pizza ins Büro liefern und ackert seine zwölf bis vierzehn Stunden. Er ist in seiner eigenen Welt. Politik interessiert nicht. Er hat einen Termin, an dem die Software versandt werden soll. Und die Dokumentation. Man kommt mit dem Dokumentieren nicht nach, denn in zwei Wochen steht schon wieder ein neues Update an. Die Industrie steht und fällt mit ihrer Schnelligkeit. Lahmärsche haben keine Chance.

Auf jeden Fall werde ich diese Ausgabe aufheben. Man weiß ja nie, vielleicht gibt es ja, wenn ich neunzig bin, einen Turboimplant für mich.




domenica, giugno 21, 2015

Scientific American, June 2015


Beim nochmaligen Durchblättern fiel mir die Präsentation von drei Brillen auf, die die Arbeit von Medizinern und Krankenschwestern erleichtern sollen. Eine davon schärft den Kontrast von Verletzungen. Eine andere lässt Venen visuell hervortreten. Sollte ich mir zulegen, für den Fall, dass mir mal wieder Blut abgezapft wird. Nur kostet das Objekt um die 10.000 Dollar. Dann lieber ein paar Capuccini mehr trinken. Die dritte, auch um die 10.000 Dollar unterscheidet mit Hilfe eines Kontrastmittels gesunde von Krebszellen.

Mir wurde gestern mal wieder ein TAC gemacht, eine Computer Tomografie. Da hätte ich die Venenbrille gut gebrauchen können. Für die Vergabe des Kontrastmittels musste die Erlaubnis meines Arztes eingeholt werden; denn bei Allergien kann so ein gespritztes Mittel zum Tod führen. Spannend, nicht wahr? Aber ich hatte es schon mal überstanden, und mir wurde erzählt, dass es sich nach der Injektion in den Flebo warm anfühlen würde. Die Schwester hatte Schwierigkeiten, eine vernünftige Vene zu finden; denn meine sind sehr dünn. Und prompt platzte sie beim Spritzen. Nicht die Schwester. Von Wärme spürte ich nichts, nur dass es kalt über meinen Arm lief. Ich hoffe nur, dass genügend in meinen Blutkreislauf gesickert ist, so dass ein paar vernünftige Aufnahmen entstanden sind.

Interessant fand ich auch einen Kurzbeitrag über das Low-Density Supersonic Decelerator Projekt LDSD, über den Mars-Lander, der einer fliegenden Untertasse gleicht. Nun zu den Artikeln.

The Amazing Teen Brain. Hört sich nach B-Movie an. The Brain that couldn´t die, lol. Das limbische System, in dem Emotionen gebildet werden, verstärkt sich auffallend während der Pubertät, während der Präfrontale Cortex mit seiner Logik und den Kontrollfunktionen erst später nachzieht. Sieht man gerade wieder bei dem Killer in South Carolina. Ich hatte da meine Basis-Wohnung, und zwar in Greenville. Ein stark von Baptisten beeinflusster Staat, in dem Remmi-Demmi in der Nacht von Sonnabend zum Sonntag ab zwölf Uhr verboten war. Es standen überall Polizisten zur Kontrolle herum. South Carolina ist konservativ. Die Republikaner stellen den Gouverneur und die Kirchen sind sonntags mit festlich angezogenen Leuten gefüllt, die sich mit der ganzen Familie nach dem Kirchgang bei Burger King oder McDonalds anstellen. Bei dem Killer war der Präfrontal Cortex noch nicht ausgereift. Und der Vater schenkte ihm ein Schießeisen zum einundzwanzigsten Geburtstag. Bescheuerter gehts wohl nicht.

All the Light there ever was. Im Grunde komprimiert es sich auf den Fakt, dass es Licht im Dunkel gibt, welches man so nicht sehen kann. Extragalaktisches Licht, welches uns vom Beginn des Universums erreicht. Beinahe, so um 200 Millionen von Jahren nach dem Big Bang. Eine Art Hintergrundstrahlung, die vom Licht naher Galaxien und Sterne überlagert wird. Indirekt kann es jedoch gemessen werden mit Hilfe von Gammastrahlen, die von Galaxien mit Riesen Schwarzen Löchern erzeugt und dann durch die Hintergrundstrahlung geschwächt werden. Die dabei entstehende Cherenkov-Strahlung ist ein Faktor in der Berechnung der Stärke des Extragalaktischen Lichtes. 
Cells on Fire. Rötung, Schwellung, Schmerz und Wärme sind Zeichen einer Entzündung. Vorher läuft eine Kette molekularer Prozesse im Körper eines Menschen ab. Ausgelöst durch Gewebeschäden oder durch Krankheits erreger werden sogenannte Flammasome erzeugt, die Cytokine freisetzen, welche die vorgenannten Symptome verursachen. Die Voraussetzungen sind unterschiedlich, die molekularen Prozesse bleiben unverändert. Diese nun geklärt, lassen auf neue Medikamente gegen Krankheiten wie Leberleiden, Alzheimer etc. hoffen. Nach Ansicht des Autoren dieses Artikels werden diese erst in zehn Jahren auf dem Markt auftauchen.

The networked Animal. Tiere sind schlauer als angenommen. Am Beispiel von Primaten, Delphinen und Elefanten zeigt der Autor dieses Artikels soziale Netzwerke auf, die unseren wie Facebook ähnlich sind. Delphine bringen sogar Fischer mit ins Team ein, damit sie ihnen Fische zutreiben können. Netzwerke werden von Tieren genutzt, um Wissen zu vermitteln, ihre sozialen Bedürfnisse zu befriedigen. Ist ja bei uns auch nicht anders.

Birth of a Rocket. Elon Musk will auch ein Raumschiff für den Mars bauen. Die NASA ist jedoch ein Stück weiter. Sie baut das Space Launch System, eine Rakete, die Mensch und Material zugleich in den Raum befördern soll. Vermutlich werden die Chinesen auch ein Raumfahrzeug bauen und als erste auf dem Mars landen, während die USA das Projekt aus Kostengründen einstampfen werden, so wie es mit dem Projekt Constellation gemacht haben.

The Mystery of Case 0425. In Texas werden Mexikaner, die dort eingedrungen und dann in der Wüste verdurstet sind, eingesammelt und auf irgendeinem Friedhof verscharrt. Einige Forscher haben nun Leichen ausgegraben und versucht, sie einem Namen, einem Land und wenn es ihnen gelingt, ihrer Familie zuzuordnen, um diese zu benachrichtigen. In diesem Artikel wird das anhand eines Beispiels dargestellt.

The Dengue Stopper. Dengue Fever, unbehandelbar, muss von selbst wieder weggehen. Kommt dort vor, wo sich der Mosquito Aedes Aegypti vermehren kann, dort wo brackiges und stagnierendes Wasser vorkommt. Die Mücke überträgt das Virus von einem Menschen auf den anderen. Eine Bazille, die Wolbachia, soll verhindern, dass die Mücke sich vermehrt. Wolbachia verhindert, dass sich das Virus in den Eiern des Mückenweibchens repliziert. Das Bakterium wird an neue Mückengenerationen weitergegeben und mit der Zeit wird erwartet, dass sich die mit Wolbachia infizierten Mosquitos in der Mückenpopulation durchsetzen.


giovedì, giugno 18, 2015

Powerwall

So cool ich Elon Musks Vorhaben auch finde, (er ist einer der wenigen, die SF in Realität umzuwandeln versuchen), so geht die von Tesla entwickelte Powerwall anscheinend am Bedarf vorbei.
Powerwall ist ein stromlinienförmiges Batteriepacket, dass sich gut an einer Garagenwand macht und seine Energie von Solar-Panels bezieht und speichert. Die Business Week zitiert einige, die meinen, dass sich so ein Gadget nicht lohnt, da der Strom von Solarzellen in das öffentliche Netz geleitet werden kann und von den Elektrizitätswerken bezahlt wird.

Es gibt noch einige andere Gründe dagegen, sich so ein Ding ins Haus zu hängen. Aber Musk mag Recht haben wenn er meint: Die Powerwall, die 3000 USD und mehr kosten soll, wird auch so verkauft. Es ist der cool-Faktor Stupid.

martedì, giugno 16, 2015

Oldie-Con 2017

Nächster Oldie-Con in Unterwössen: 09.-11.Juni 2017.

Teure Pille

Gilead Science entwickelte das Medikament Harvoni, das in 12 Wochen Patienten mit Hapatitis C kuriert. Das ist neu. Harvoni ersetzt Interferon, das über lange Zeit verabreicht schwerere Nebenwirkungen aufweist.
Es muss täglich nur eine Pille Havoni eingenommen werden. Die jedoch kostet 1000 'Dollar, die Behandlung 84000 Dollar. Versicherungen sträuben sich, das zu zahlen.
Könnte es darauf hinauslaufen, dass nur Leute mit Geld Zugang zur modernen Medizin bekommen?
Den Artikel darüber las ich in der „Business Week“.



Lagerfeld & Co.


Ich las in einem der letzten Spiegel ein Interview mit Karl Lagerfeld. Interessant wie der Mann tickt. Er hat sich seine Phantasiewelt zusammengebastelt, in der er sich wohlfühlt. Alles was ahnungslose Politiker in der Realität anrichten, ist ihm wurscht. Er macht sein Ding, entwirft seit Jahrzehnten Kleidung für Channel, Fendi, sein Haus. Dabei, so gibt er selbst zu, sind um die 98 Prozent reif für die Tonne. Die restlichen 2 Prozent der Entwürfe jedoch erlauben ihm, unbeschadet der in der Welt stattfindenden Verwerfungen, weiter in seinem Hobby zu arbeiten und Geld zu machen.

Ich bin sicher, so kann man auch als Schriftsteller arbeiten. Jeden Tag am Manuskript,  von dem 98 Prozent nicht zu gebrauchen sind. Die restlichen 2 Prozent jedoch machen einen Bestsellerautoren.

sabato, giugno 13, 2015

Mutant - Forbidden World

Nachdem ich mir noch diesen glibberigen Film angesehen habe, gehe ich schlafen und werde im Traum gegen diese Monster weiterkämpfen.

venerdì, giugno 12, 2015

Oldie-Con 2015 in Unterwössen


Das schon mal vorweg: Ich bin der zweite von rechts in kurzen Hosen. Wenn man genauer hinguckt, sehe ich so aus, als sei ich einem B-Movie entsprungen. Also schön Abstand halten.

Scientific American, Special Commemorative Edition:


Nobel Price Winners in Scientific American.
Ist schon lange her, als die folgenden Entdeckungen gemacht wurden. Ich halte mich daher auch nicht lange damit auf, weil die Forschungen heute auf einem ganz anderen Stand sein werden.
Ich zähle es einfach mal auf.
Autoren: Elie L. Wolman und Francois Jakob. Titel: Sexualität in Bacteria.
Max Delbrück: Bacterial Viruses and Sex.
Wassily W. Leontief: Input-Output Economics
R.W. Sperry: The Eye and the Brain
Frederick Seitz and Eugene P. Wigner: The Effects of Radiation on Solids.

Der letzte Artikel hat sicher an Bedeutung eingebüßt, weil Atomkraft deaktiviert werden wird. Es ging seinerzeit um die Frage, welche Auswirkungen harte Strahlung auf Metall und Plastik hat.

Rappeln im Sarg


Wo soll das noch hinführen? Erst James Last, dann Christopher Lee und Wolfgang Jeschke. Man mag ja gar nicht mehr ins Facebook sehen. Auf einmal stehe ich da auch drinnen, lol. Den nächsten Geburtstag schaffe ich wohl noch. Der ist morgen.  

mercoledì, giugno 10, 2015

Interzone 258, May/June 2015


Schon interessant. Bisweilen gibt es hier Stories von Autoren, die in Asien leben. T.R. Napper lebt in Vietnam, seine Story A Shout is a Prayer spielt auf 2 Ebenen in einer nahen Zukunft. China gegen Vietnam, und jetzt geht es mit den Namen los: Phuong mit Tochter Nhung und Mann Trung. Dann gibt es zum Glück einen George, der ein paar Jahrzente später mit Phuongs Tochter Nhung verheiratet ist und eine Tochter hat, die Kylie heißt. Alles klar?

Trung und Phuong kämpfen sich über den Ho chi minh-Pfad in nördliche Richtung, um mechanischen Spinnen der Chinesen zu entkommen. Jahre später wird George, der Kickboxer war, jetzt aber in einer Kneipe arbeitet, von einem skrupellosen Manager dazu angehalten, wieder in den Ring zu steigen. George verprügelt den Manager und wird zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt, der er nur entgehen kann, wenn er wieder im Ring kämpft.


Auch wenn die Handlung in der Zukunft spielt, bekommt man doch ein Gefühl davon, wie es in Asien einmal zugehen könnte.

martedì, giugno 09, 2015

Alien Seed


Heute ist es so heiß, dass ich mich ins Haus verzogen habe. Karaoke in Second Life gesungen und dann Alien Seed, einen der schlechtesten SF-Filme aller Zeiten auf You Tube angesehen. Lohnt sich, lol.

lunedì, giugno 08, 2015

Noch was

Beim Grillabend vorgestern hatten wir einen Journalisten des Unterwössener Gemeindeblattes zu Besuch, der durch eine Bedienung des Kamins, eines Restaurants im Ort, auf uns aufmerksam gemacht worden war; denn nach dem schweißtreibenden Gang durch den Wald fanden wir uns erst bei der Edeka, von der ich meiner Frau einen Apfel Schorle und ein Dressing mit Curry und Koko (Deutschland ist exotisch geworden, und das ist gut so) mitgebracht habe, und dann im Kamin, zum Essen ein. Die freundliche Bedienung erzählte uns die Gründe, warum das Hallenbad im Ort seit drei Jahren geschlossen ist. Gerd Zech, der das besonders gut drauf hat, erklärte, warum wir SF-Oldies uns gerade in Unterwössen alle zwei Jahre treffen. Das hat mit Franz Ettl und dem Vurguzz zu tun, eine andere Story. Und nach weiteren Information der Bedienung darüber, dass sich das Besucherverhalten der Touristen über die Jahre hinweg verändert habe und etliches, bot sie uns an, jemanden vom Gemeindeblatt über den SF-Oldie Con zu informieren. Der Mann kam prompt. Und Gerd Zech, der über den Oldie-Con ebenso eloquent wie über Karl May auf hochdeutsch referieren kann, hat der Gemeinde nun über das Nachrichtenblatt eine weitere Attraktion hinzugefügt, von der bisher nur Eingeweihte Kenntnis hatten.

domenica, giugno 07, 2015

Oldie-Con 2015 in Unterwössen


Anscheinend war ich unter den Teilnehmern der 2. Älteste. Habe also noch nicht ganz den Guru-Status erreicht.
Die Hinfahrt war von Staus durchzogen: Von Bozen bis zum Brenner, dann auf der Inntal-Autobahn und auf der nach Salzburg. Und es war heiß. Ich wollte die Klimaanlage auch nicht so weit aufdrehen, um mir keinen steifen Nacken zu holen.
So um die zwanzig waren wir wohl. Fast alles SF-Fans der ersten Stunde, bis auf ein paar Ausnahmen: Die Rosenbauer, von denen Dagmar einen Schleiertanz hingelegt und uns alte Zossen zu einer Polonaise verführt hat, dann Birgit Fischer, ehemalige SFCD-Vorsitzende und Con-aktiv.
Gut, dass es Wanderwege gab. So konnte ich mir beim hoch und runterlaufen die Apfel-Schorles wieder abschwitzen.
Am letzten Abend gab es zwei Projektionen: Alfred Vejchar stellte Gruppen vor, die das Mittelalter nachspielen. Dabei rollten sich mir die Fussnägel hoch. Psst, aber nicht weitersagen. Als SF-Fan bin ich zukunftsorientiert und Mittelaltergesänge von Gruppen sind für mich so was von.....Verständlich für einen, der im Karaoke auch AC-DC, Black Sabbath und Guns and Roses singt. Ich kann auch Elvis und Roy Orbison, lol.
Der Vortrag von Thomas R.P. Mielke hingegen war für mich interessant. Es ging um einen Sf-Con in China, zu dem Mielke und der Engländer Brian W. Aldiss eingeladen worden waren. Ihnen wurde ein vielseitiges Rahmenprogramm gewidmet.
Italienisch kann ich besser verstehen als Österreichisch, obwohl das ja mit der deutschen Sprache verwandt sein soll. Mit rumänisch, dass Ähnlichkeiten mit dem Italienischen hat, würde mir das vermutlich genau so gehen. Ich habe jedoch immer fleissig genickt, wenn ein Österreicher mit mir geredet hat. Zum Glück gab es den Dr. Zech, der aus dem Saarland stammt, und die beiden Schweizer Furrer und Felber, so dass mir nicht alles durchs Gehdirn zischte ohne Spuren zu hinterlassen. Und...nicht zu vergessen: Mein rotes Opel-Astra Coupé hat einen positiven Eindruck gemacht. Ist ein Geschoss. Das starke daran ist die Beschleunigung für den Fall, dass ich auf der rechten Fahrspur bin und den Wagen vor mir überholen will, obwohl jemand von links mir auf die Pelle rückt. Dann aktiviere ich den Turbo und der Wagen geht ab wie eine Rakete.
Birgit Fischer versuchte mich zum Besuch des Wetzkons II zu animieren. Aber ob ich mir die Brenner-Reise noch mal antun werde. Müsste mal sehen, ob Ryan Air noch nach Frankfurt fliegt. Dann könnte man ja einen Mietwagen nehmen.

Immerhin hat mich der Oldie-Con animiert, mir noch mal meinen Restbestand an Nova zu Gemüte zu führen. Vielleicht in den nächsten Tagen noch ein paar Wort darüber fallen zu lassen. Jetzt will ich mich erst mal auf die faule Haut legen.
Bilder werde ich nachliefern, wenn mir die zugeschickt worden sind 

mercoledì, giugno 03, 2015

Asimov´s Science Fiction, June 2015


Ich kann mich wohl kaum über deutsche SF äußern, wo ich sie doch nicht lese. Aber eines ist wohl sicher. Amerikaner und Engländer sind engagierter. In dieser Ausgabe schreibt Kathleen Ann Goonan ein Guest Editorial, aus dem hervorgeht, dass sie an einem College in Georgia Literaturstudenten mit SF auf die Sprünge hilft. Vereinzelt gab es so etwas auch in Deutschland, aber nicht in dieser Intensität, mit der auch der jährliche Dell Magazine Award for Undergraduate Excellence in Writing Science Fiction and Fantasy Contest durchgeführt wird.
Meine bevorzugte Story in dieser Ausgabe ist Sarah Pinskers „Our Lady of the open Road“. Schon stark, weil ich mich darin ein etwas wieder finde. Nicht, dass ich mein Geschlecht gewechselt habe. Es ist die Handlung. Es geht um eine Punk-Band, die von der Sängerin angeführt in einem zukünftigen, heruntergekommenen Amerika mit ihrem Bus auf Tour ist.

Die Band spielt gegen StageHolo an. Eine Art StarTrek Holodeck, nur dass es eben eine Bühne ist und bekannte tote Rockgrößen spielen, als ob sie noch lebten.Zum Glück gab es eine verschworene Gemeinschaft von Bands, die sich halfen. Die Atmosphäre kommt deshalb gut rüber, weil Sarah Pinsker in Real Life mit Band und Guitarre auftritt. Und SF schreiben kann sie auch.-

martedì, giugno 02, 2015

Huch, sie leben ja noch!

Tja, irgendwas ist da schiefgelaufen. Muster des bacillus anthracis wurden an achtzehn Labors oder mehr, darunter einige in Kanada, Südkorea und Australien verschickt. Sie hätten abgetötet sein sollen, doch lebten sie weiter.
Die fehlerhafte Prozedur wurde in UtaH´S Labors der U.S. Army Dugway Proving Grounds durchgeführt. Sie werden nun von Prüfern der CDC (Center for Disease Control and Prevention) und des Pentagons überprüft.
Ich habe die Notiz aus USA Today. Im Spiegel stand noch nichts darüber. Richtig B-Movie like. Hier das DPG Command Video.

YAYYYYYYY! KICK ASSSSSS!

lunedì, giugno 01, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, June 2015



Abgesehen von interessanten Stories: Es ist die 1000. Ausgabe mit zwei Beiträgen von Stanley Schmidt und Ben Bova, beide ehemalige Redakteure von Analog. Derjenige, der alle anderen in den Schatten stellte, war zweifellos John W. Campbell, jr, der Analogs Vorgänger Astounding SF zu dem Magazin gemacht hat, was wir heute lesen. Ein Magazin mit Hard SF und wissenschaftlichen Fakten. Das Magazin wurde 1930 ins Leben gerufen und enthielt bis 1938 Pulp Fiction. Sagen wir, mit spärlich bekleideten Frauen, BEMS (Bugeyed Monsters) und muskulösen Helden. Campbell, der Anfang 1938 die Zügel in die Hand nahm, legte bei den Stories andere Standards an. Sie mussten wissenschaftlich plausibel und gut geschrieben sein.

Die Editoren von Astounding/Analog waren Harry Bates, E. Orlin Tremaine, John W. Campbell, Jr., Ben Bova, Stanley Schmidt und Trevor Quachri.

Die Stories sind alle gut. Ich nehme mir C.C. Finlays The Empathy Vaccine vor. In der Story spielt sich ein Dialog ab, der am Wochenende in einem fast leeren Bürogebäude stattfindet. Protag ist ein Manager, der die letzten Spuren seiner Empathie loswerden will, damit er ohne Skrupel Verbrechen begehen kann, die ihm zu Reichtum verhelfen sollen. Er kratzt die letzten Ersparnisse zusammen und übergibt die Schecks einem anderen Skrupellosen, der eine Gentherapie an ihm vornehmen soll, mit der Absicht diesen danach zu erschießen.

Natürlich kommt es anders. Der Protag stirbt vergiftet und der Wissenschaftler überweist das Geld an einen Hilfsfond. Liest sich einfach. Ist es auch, aber wie es über den Dialog zu dieser Lösung kommt, ist raffiniert beschrieben.